Donnerstag, 13. Januar 2011

Volkswohnhaus alt und neu

Das im Jahr 1941 errichtete erste  "Volkswohnhaus" der Gemeinde in Bad St. Leonhard hat ausgedient und wird einer neuen Wohnanlage in Raumzellenbauweise weichen. Am Montag beginnen die Abrissarbeiten des alten Gebäudes am Mühlenweg. Unten der seinerzeitige Einreichplan von Stadtbaumeister Urbani aus Wolfsberg. Angelehnt an Adolfs "Ausseerstil" war es trotzdem ein für einen Gemeindebau hübsches Haus.

Das Haus kurz vor dem Abriss, in den 60er Jahren "modernisiert", nach dem Vorbild der ostdeutschen Plattenbauten. Der Raunzer meint, so wie es sich daraufhin präsentiert hat, höchste Zeit für einen Neubau.
Unten der Plan der neuen Wohnanlage der Firma Stugeba, die sicherlich schöner und vor allem mehr
Wohnkomfort bieten wird als das alte Gebäude.

8 Kommentare:

  1. zuerst Ausseerstil dannach ostdeutscher Plattenbau
    und wie beschreibt mann den heutigen Baustill ???

    AntwortenLöschen
  2. Zum vorangegangenen Kommentar:
    Ich habe den "Ausseerstil" absichtlich unter Anführungszeichen gesetzt,weil diese Architektur nicht als Baustil im herkömmlichen Sinn bezeichnet werden kann. Diese Architektur, je nach Gegend Ausseer, Wörthersee oder Semmeringarchitektur genannt, entstand nach dem Eisenbahnbau, wonach sich begüterte Bürger in landschaftlich schöner Umgebung Wochenendvillen bauen ließen.
    Bereits nach der Barockzeit, gab es schon keinen einheitlichen Baustil mehr. Die Prunkbauten danach wurden allen möglichen Baustilen,wie der Klassik (Parlament), Gotik (Wr. Rathaus, Votivkirche),sowie der Renaissance und auch dem Barock nachempfunden. Als letzten eigenständigen Baustil im herkömmlichen Sinn kann man den Jugendstil bezeichnmen. Heute wird die Baulandschaft von einzelnen Architekten und Künstlern geprägt, die so ihre Spuren hinterlassen.
    Alsdann: Ostdeutsche Plattenbauten sind kein Baustil, sondern waren Wohnraumbeschaffung.
    Freundlichst, der Raunzer.

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Raunzer, wenn Du Dich bei den Regergierungen nicht auskennst oder nicht wissentlich informiert bist, würde ich Dir nahelegen Deine Berichte in geübtere Hände zu legen. Daß war nicht das erste mal wo unwahre Geschichten ihren Lauf nahmen.

    AntwortenLöschen
  4. Zum Kommentar 19:36
    Lieber Anonymus, wenn du zur Geschichte des Volkswohnhauses etwas beitragen kannst, dann mach es bitte. Die Leser meines Blogs werden es Dir danken.

    AntwortenLöschen
  5. Zu Kommentar 19:36
    Wenn du schon Fremdwörter verwendest, solltest du sie wenigstens richtig schreiben können! Das Wort "Regergierungen" gibt es nicht! Es heißt: Recherche und das Verb (Zeitwort): recherchieren
    Wohl Opfer des österreichischen Schulsystems!

    AntwortenLöschen
  6. Mich würde in diesem Bezug viel mehr die Hintergründe zu diesem Bau interessieren.
    Wem hat der Altbau gehört?
    Wo sind die Mieter?
    Wer baut den Neubau?
    Wem gehörts wenns fertig ist?
    Wie werden sich die Mieten entwickeln?
    Gab es eine Vergabe seitens der Stadtgemeinde an die Firma Stugeba, oder errichtet hier die Stugeba und vermietet selber?

    Das wären Infos, die ich gerne beim Raunzer lesen würde.

    .....weil das es abgerissen wird hab ich selber schon gesehen....

    AntwortenLöschen
  7. Zum Kommentar 25.01.2011-11:25
    Der Altbau war im Eigentum der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard. Wo die Mieter zur Zeit sind kann auch ich nicht beantworten. Das gesamte Areal wurde von der Stadtgemeinde an die Firma Modulbau veräußert, die auch den Neubau errichtet. Eine Bauvergabe seitens der Stadtgemeinde hat sich dadurch natürlich erübrigt. Die Mieten werden vom neuen Eigentümer kalkuliert, der auch die Wohnungsvergaben durchführt.Ich hoffe die Fragen damit beantwortet zu haben. LG vom Raunzer.

    AntwortenLöschen