Donnerstag, 26. Mai 2011

Wer hat auf der Gemeine in Bad St. Leonhard eigentlich das "Sagen"?

Die letzte Gemeinderatssitzung hat gezeigt, dass lobenswerterweise in Bad St. Leonhard auch auf die Wünsche der Gemeindebediensteten eingegangen wird. Nachdem der alte VW Pritschenwagen der Gemeinde schon in die Jahre gekommen ist, wurde beschlossen ein neues Fahrzeug anzuschaffen. Zur Auswahl standen zwei Autos: Ein Ford, den die einheimische rennomierte Autowerkstätte Trippolt offerierte und ein VW der St. Andräer Firma Vasold. Von allen Gemeinderäten wurde bestätigt, dass es sich um gleichwertige Fahrzeuge zum selben Preis handelt. Einzig das Argument eine Bauhofmitarbeiters, an den VW so gewöhnt zu sein und es daher nicht zumutbar sei ein anderes Auto zu fahren genügte, dass die SPÖ gegen die Stimmen der ÖVP und des BZÖ entschieden, den Zuschlag einer auswärtigen Firma zu geben. Das Zünglein an der Waage war der BZÖ Gemeinderat Baumgartner, der obwohl selbst Bad St. Leonharder Unternehmer, mit der SPÖ mitgestimmt hat.

In der "Unterkärntner" habe ich heute gelesen, dass es im Fremdenverkehrsbüro Bad St. Leonhard  Fischerkarten für die Lavant gibt. Auf Anfrage im nämlichen Büro wurde mir mitgeteilt, dass dies erst mit dem Amtsleiter abgeklärt werden muß, obwohl im Büro schon die Prospekte mit Berechtigungskarten dafür auflagen. Nach Rüchsprache mit Fremdenverkehrsreferent Dieter Dohr wurde mir mitgeteilt, dass alles klar ist und mit Bürgermeister Maier abgesprochen wurde, dass die Fischereikarten selbstverständlich im Fremdenverkehrsbüro zu haben sind.
Angesichts solcher Ungereimtheiten fragt sich der Raunzer, wer auf der Gemeinde in Bad St. Leonhard eigentlich das "Sagen" hat.

9 Kommentare:

  1. Also wenn das gleichwertige Autos sein sollen?
    Ein Esel und ein Rennpferd sind doch auch nicht gleichwertig! Volles verständnis für diese Entscheidung,da der VW bestimmt viel länger läuft und einfach um vieles besser ist als ein Ford!
    Das hat in diesem Fall nichts mit der einheimischen Firma zu tun!

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  2. werden wir holt die petznerbräune auch in wolfsberg abholen!

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  3. Sowas gibt es auch nur in Leonhard! Wenn ein Arbeiter ein Dienstfahrzeug bekommt, hat er mit dem zu fahren, was er kriegt!

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  4. dieter,
    jetzt fongst zum bröckeln on!
    das fpk ist nicht mehr weit!!

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  5. Ich kann mich noch erinnern, vor ein paar Jahren wollte die Gemeinde mit einem Slogan bei der Bevölkerung punkten: "Fahr nicht fort, kauf im Ort". Ich muss schon sagen, ein tolles Vorbild unsere Gemeinde!

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  6. Ich glaube, dass das "Sagen" schon noch unser BGM hat und das hat er nicht erst seit gestern so wie es von Ihnen dargestellt wird! Deshalb mein lieber Raunzer finde ich diesen Artikel auch in gewisserweise überflüssig, bzw. lächerlich, insofern du die Gemeindepolitik in den letzten Jahren etwas näher mitverfolgt hast!
    lg

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  7. aus wirtschaftlicher seite gesehn ist der VW das bessere Auto und hält auch länger der Ford rostet sehr stark

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  8. Kann ich vollkommen verstehen!! Ein VW ist ein VW und ein sehr gutes Auto. Als vor Jahren der alte Pritschenwagen gekauft wurde, wurde auch nicht nach dem Slogan "Fahr nicht fort, kauf im Ort" gehandelt, denn es gibt im Ort keinen VW-Händler! Warum sollte sich bei der Neuanschaffung das ändern??

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  9. Bei einen Jahresbudget von €5,4 Mio. sollte die Fahrzeugwahl nicht das Problem darstellen.
    Aber die Frage:"Wer hat in der Gemeinde das Sagen", verunsichert mich etwas.
    Ich dachte wir leben in einer Demokratie oder haben wir den Sprung zur Diktatur schon geschafft.
    Demokratisch gewählten Volksvertretern sollten sicherheitshalber wieder mal darauf hingewiesen werden,was ihre eigentliche Aufgabe ist.
    Anscheinend vergessen dies manchmal der Wähler und der gewählte Vertreter.

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