Samstag, 28. Januar 2012

Wohin steuert Österreich?

Der Raunzer ist eigentlich nur für Bad St. Leonhard zuständig und um die große Politik sollte er sich nicht kümmern. Der Bericht über die Demonstration am Heldenplatz wegen einer Ballveranstaltung der Studentenverbindungen hat ihn allerdings nachdenklich gestimmt. Nachdem es keine Gegendemonstration der sogennanten "Neonaziszene" gegeben hat, begannen die Demonstranten selbst zu wirbeln. Dieser Ball wurde schon immer am letzten Freitag im Jänner abgehalten. Dass sich  dieser Termin heuer zufällig mit der Befreiung der Häftlinge von Auschwitz durch die Russen deckt ist rein zufällig. Zufällig hat der ORF heute auch "Die Fälscher" ausgetrahlt.  Der Raunzer hat daraufhin im Kriegstagebuch seines Onkels nachgelesen, was eigentlich die Soldaten, die sicherlich nicht alle freiwillig nach Russland gezogen sind, dort vor 70 Jahren erlebt haben.
Hier ein kleiner Ausschnitt davon:
"Schon am frühen Morgen hat man uns herausgeschmissen mit der Meldung, dass beim Gegner stärkerer Verkehr zu beobachten ist. Es hat sich dann herausgestellt, dass es lediglich eine stärkere Wachablösung war.  Haben am Abend wieder unseren Ofen umgebaut und die Rohre sauber gemacht, jetzt geht`s wieder für eine Weile. Bei der Tür zieht es herein, dass man nie warme Füße bekommt. Müssen einmal energisch daran gehen, diesem Übel abzuhelfen.
Vier Uhr morgens ist es geworden, bis wir den Ofen fertig hatten, pennten dafür bis Mittag. Machte gleich meine Meldungen und dann gingen wir daran die Tür abzudichten. Jetzt ist es tadellos warm im Bunker, nur fehlt noch ein Fenster und auch das werden wir noch machen. Haben zunehmenden Mond, deshalb klares Wetter, aber kalt bis 36 Grad unter Null. Brachte am Abend noch einen Geheimbefehl zur 5.Kp. und hab mich da bald verirrt, war fertig als ich im Bunker landete."
Sonntag ist es wieder und ein selten schöner Tag, nicht allzu kalt, -24 Grad. Haben begonnen im Bunker Fenster einzubauen....
Die armen Demonstrierer am Heldenplatz mussten auch -3 Grad aushalten um unsere Demokratie zu retten!
Bravo!
 

3 Kommentare:

  1. Jaja, unsere ach so toleranten Grünen sind mit dem Ausdruck "Nazi" immer sehr schnell bei der Hand. Generell waren sowieso alle böse Nazis, die im Krieg gekämpft haben (waren ja auch ALLE gerne und mit Begeisterung dabei). Aber auch wenn man ein bisschen stolz auf Österreich ist, oder versucht die Zeit vor 70 Jahren ein bisschen differenzierter zu betrachten, wird gleich die Nazikeule ausgepackt. Da hört die Toleranz - die sie für sich selbst immer so vehement einfordern - sehr schnell wieder auf.
    Gegen den Ball gestern zu demonstrieren ist "in", wenn man aber gegen den dekadenten Life-Ball auch nur ein kritisches Wort verliert, dann ist man gleich reaktionär und sowieso generel gegen Schwule und sonstige Minderheiten.
    Und da soll noch einer sagen, Österreich ist auf dem RECHTEN Auge blind...

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  2. Der Raunzer beschäftigt sich mit "Großer Politik"? Nun ,wenn die FPÖ einen Ball veranstaltet, bei dem die Besucher teilweise in seltsamen Kostümen und mit echten Narben im Gesicht erscheinen, sowie die Presse ausgeschlossen ist,auch Personen des äußerst rechten Gesinnungsrandes in Europa eingeladen sind, so kann man nur hoffen:Es ist NICHT GROSSE Politik sondern nur Fasching.

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  3. Danke, ihr sprecht mit von der Seele!

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