Freitag, 24. Februar 2012

Ganz was Neues! Gut recherchiert, Herr Pater Sitar

 Click here to find out more!Heilwasser im Oberen Lavanttal

Viele Pilger kamen früher nach Reichenfels und Bad St. Leonhard, um vom Heilwasser zu profitieren.
Von sagenhaften Schätzen berichten die Geschichten, die man sich um den Markt Reichenfels erzählt - wo sich die erste Kirche unserer heutigen "Göttlichen Spurensuche" befindet. Die ersten Silbergruben werden hier schon im Jahre 1227 erwähnt. Später fand man sogar Gold. Diesen Gold- und Silberminen ist es zu verdanken, dass der Ort auch sehr schnell zu Wohlstand kam. Aus dieser Zeit stammt die alte Burg, die von kriegerischen Zeiten berichtet, die um den Besitz von Reichenfels zwischen den Bischöfen von Bamberg und den Kärntner Herzögen, ausgetragen wurden. 1236 erfuhr die kleine Kirche in der Sommerau, die dem heiligen Oswald geweiht ist, ihre erste Nennung und es wird berichtet, dass die Knappen dieses Heiligtum prächtigst ausgestattet hatten. Im Laufe der Zeit erfuhr der Bau mehrere Veränderungen und die Wallfahrt nach St. Oswald begann zu blühen.

Pilger kamen in Scharen

Vom "Silbernen Reichenfels" zu sprechen war keine Übertreibung, denn allein die Oswaldikirche war so hoch dotiert, dass aus deren Vermögen der Bau der Leonhardkirche in Bad St. Leonhard mitfinanziert wurde. Es war wohl der Wunsch nach Gesundheit und Jugend, der die Pilger in Scharen kommen ließ, um aus dem "Oswaldibrünndl" zu trinken. Und wenn man Glück hatte, ging man nicht nur genesen von Reichenfels wieder nach Hause, sondern - so erzählt man sich - es fand sich auch das eine oder andere Goldkorn in der Tasche, das der Brunnen freigegeben hatte. Eine weitere geschichtsumwobene Kirche befindet sich in Bad St. Leonhard, nämlich die Bürgerspitalskirche.

Eigenes Spital für Bürger

Schon im 9. Jahrhundert wird St. Leonhard in einer Urkunde Kaiser Arnulfs von Kärnten erwähnt. Die ursprünglich salzburgischen Besitzungen kamen zu Beginn des 11. Jahrhunderts an das Hochstift Bamberg und schnell blühte der Ort auf, dessen Reichtum der Gold- und Silberbergbau begründete. Am Anfang des 14. Jahrhunderts wurde St. Leonhard eine Stadt mit allen Rechten. Im 15. Jahrhundert erlebte die Stadt ihre Hochblüte. In dieser Zeit wurde ein Bürgerspital eingerichtet, das der medizinischen Versorgung der Bevölkerung dienen sollte.
Mitten im Spital entstand während der abklingenden Gotik eine kleine Kirche, die an sich architektonisch nicht sehr anspruchsvoll ist, aber durch ihre Bedeutung als Ort der spirituellen Krankenbetreuung bemerkenswert wird. Im 19. Jahrhundert wurde die Kapelle zu einer Gedächtnisstätte umgestaltet.
Recherche: Pater Gerfried Sitar

3 Kommentare:

  1. ich bin wirklich erstaunt über die kontakte des raunzers. dass sitar eine eigene recherche für ihn macht, hut ab! weiter so!

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  2. Ich kenn noch ein gutes Heilwasser, nämlich in Preblau. Das ist ein wahrer Jungbrunnen, schaut nur einmal die Gaber Inge an!!!!!!!!!!!

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  3. Na ja, es gibt wohl noch andere Schönheiten in Preblau denen Das Wasser auch gut tut. Man denke an die Messnerin von der Kapelle ist auch nicht zu verachten.

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