Freitag, 9. März 2012

Der Mohr im Hemd

Große Aufregung herrscht zur Zeit unter den Wirten seit der Fachverband Gastronomie der Wirtschaftskammer auf anraten von "SOS" Mitmensch seinen Mitgliedern empfohlen hat, diskriminierende Bezeichnungen für Speisen künftig aus der Karte zu streichen. Der größte Zankapfel ist wohl der "Mohr im Hemd". Mir fallen neben  Negerküssen, Negerbrot noch viele weitere diskriminierende Speisen ein:
Frankfurter Würstl, Wiener Schnitzel, Indianerkrapfen, Spanischer Wind, Bauernschmaus, Böhmische Dalken etc.
Ganz schlimm aber ergeht es den Jägern und Jungfern, da gibts das Jägerfleisch und den Jungfernbraten.
Auch die Schlosserinnung ruft ihre Mitglieder auf, diskriminierende Werkzeug und Materialbenennungen wie Engländer, Franzose, Holländer, Beißzange und Froschklemme künftig aus ihrem Wortschatz zu streichen.
Auch die Bearbeitungsmethoden scheinen aus einer mittelalterlichen Folterkammer zu stammen:
Strecken, stauchen, biegen, verdrehen, schrumpfen, schroten, lochen usw...
Die Tierschützer werden sich demnächst auch zu Wort melden, bieten doch die bösen Wirte neben dem Mohr im Hemd auch Vögel im Nest, Vogerlsalat und gebackene Mäuse an.
Dem Raunzer ist´s egal, er ist und bleibt sowieso "neger" und dem Gutmenschenverein "SOS-Mitmensch" kümmerts auch nicht.

1 Kommentar:

  1. Was sollen das für Vergleiche sein?
    Seit wann sind Jäger, Jungfrau, Wiener etc.. rassistische Schimpfwörter?

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