Donnerstag, 7. Februar 2013

Was Österreich bewegt

Grabschen, Flirten, Herrenwitze - wo hört der Spaß auf ?
Die Debatte über Wirtschaftsminister Brüderles Dirndlwitz in Deutschland hat  nun auch Österreich erreicht. Gerade rechtzeitig vor dem Höhepunkt des Faschings hat unsere Frauenministerin Heinisch - Hosek einen Katalog erstellt, wie Mann sich Frauen nähert, ohne im Gefängnis zu zu landen. Schunkeln und Tanzen ist brandgefährlich, das kann bald einmal ein gerichtliches Nachspiel haben. Beim Schunkeln also Abstand halten, gestattet sind nur noch berührungslose offene Tänze. Ein Menuett ist gerade noch gestattet, ebenso ein Handkuss, der ja ohnehin nur angedeutet werden soll, aber ja nicht näher ran! Also nix mehr Bussi, Bussi.
Schulterküssen hat schon in prüderen Zeiten einen Schlag ins Gesicht provoziert, aber strafrechtlich verfolgt wurde es nicht. Erstaunlich, dass gerade Frauen, die selbst nicht gerade vor Charme sprühen, die Sexismuskeule am heftigsten schwingen.
Also Frau Ministerin, machen sie sich nicht so große Sorgen, die meisten Männer wissen sich Frauen gegenüber zu benehmen. Flegel, gibt es leider auch, bei denen nützt aber auch ein erweitertes Strafrecht nichts.

2 Kommentare:

  1. Das ist wieder einmal ein guter und wohl wahrer Beitrag von dir seit längerem!
    Wenn man sonst keine probleme und Sorgen hat,dann muss man solche Lächerlichkeiten aufgreifen!

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  2. Das schreibt gerade der Richtige, von wegen grabschen. Der größte Bock weit und breit, seinerzeit, wo er noch gekonnt hat!
    Schäm Dich, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen?

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