Mittwoch, 14. August 2013

Kritik an Finanzpolizei von der Kärntner Wirtschaft.

Vertreter der Kärntner Wirtschaft protestieren gegen die Methoden der Finanzpolizei:
„Autoritäres Auftreten, mangelnde Kenntnis wirtschaftlicher Zusammenhänge, keine Rücksichtnahme auf betriebliche Erfordernisse“ - die Liste der Unternehmerbeschwerden über die erst seit Juli als eigenständige Behörde tätige Finanzpolizei ist lang.

66 Amtshandlungen „rechtsstaatlich bedenklich“
Laut einer Umfrage der Wirtschaftstreuhänder unter ihren Mitgliedern wurden von insgesamt 174 bewerteten Einsätzen 60 Amtshandlungen der Finanzpolizei als „eher nicht akzeptabel“ bewertet, weitere 66 sogar als „rechtsstaatlich bedenklich“. Lediglich 43 wurden als „akzeptabel“ bezeichnet. Der daraus gezogene Schluss der Wirtschaftstreuhänder: das Verhalten der Finanzpolizei sei „unverhältnismäßig“ und deshalb „dringend korrekturbedürftig“.
Der Kärntner Präsident der Wirtschaftstreuhänder, Peter Katschnig: „Wir stellen eine gewisse Ignoranz gegenüber der Rechtsstaatlichkeit fest. Das normale Vorgehen – den Ausweis zeigen, den Grund der Amtshandlung angeben, den Unternehmer auf seine Rechte hinweisen – funktioniert nicht. Es kommt immer wieder zu entwürdigender Behandlung von Unternehmern vor ihren Gästen und Kunden.

 „Wie Verbrecher behandelt“
Tourismusunternehmer seien neben ihren Gästen „wie Verbrecher“ behandelt oder mit der sofortigen Schließung des Betriebs bedroht worden. Eine Unternehmerin aus Mittelkärnten berichtete den Wirtschaftstreuhändern vom „einschüchternden und anmaßend autoritären Verhalten“ der Beamten bei einer Betriebskontrolle im Beisein von Kunden.

Der Raunzer hat selbst einmal so eine Aktion der Finanzpolizei in einer Gaststätte als Gast miterlebt und war über das Vorgehen der Beamten empört. Die sind ins Lokal, hinter die Theke und in die dahinter liegenden Räume gestürmt, sodass man als Gast Angst bekommen hat, es könnte sich um einen Überfall handeln.  Erst durch die Kellnerin wurde ich aufgeklärt, dass es Beamte der Finanzpolizei waren.


1 Kommentar:

  1. Der Raunzer hat zu dem Thema "Finanzpolizei erscheint beim Prisse" schon gepostet. Natuerlich wurde nicht Prisse erwaehnt, sondern nur Lokal. Dieses Thema ist dann aber, wahrscheinlich aus Gefaelligkeit, von der Seite entfernt worden. Was ich mich erinnern kann, hat der Raunzer damals einen Beamten angesprochen, entsprechend seiner direkten Art. Dass er, obwohl er der Raunzer ist, sich in Amtshandlungen einmischt, wird vergessen. Auch war ich damals nicht alleine dieser Meinung. Also, lieber Raunzer, lass die Kirche im Dorf, du weißt genau wie es mit den Abgaben dort laeuft.... Ich bin nun gepannt wie der Raunzer mal auf Kritik reagiert!

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