Mittwoch, 27. Mai 2009

Die "WOCHE" zieht Bilanz

Immer weniger Kärntner sagen"Ja".
Das Minus der Eheschließungen in Kärnten beläuft sich im Jahr 2008 auf 5.8 Prozent. Dieser Trend setzt sich auch im Lavanttal fort. Der Bezirk Wolfsberg verzeichnet im Jahr 2008 im Vergleich zum Jahr 2007 einen Rückgang um fünf Prozent. Das sind elf Hochzeiten weniger, dafür sind aber um 7,1 Prozent mehr Babys auf die Welt gekommen.
Na, wenigstens ist der Storch noch fleißig, wenn sich schon die Eltern nicht "trauen".
In einer Umfrage bringt es Ingrid Loibler (Zoitl) auf den Punkt, wenn sie sagt: "Das liegt wohl daran, daß die Frauen berufstätig sein müssen, um den Lebensstandart erhalten zu können. Die Familien sind oft vom zusätzlichen Einkommen der Frauen abhängig."
Michael Neuhäusl aus Kliening meint dazu: "Daran ist der Druck der Gesellschaft schuld. Es wird kolportiert, daß Familien nichts wert sind. In den Köpfen der Frauen sind Karriere und Geld verdienen gespeichert."
Der Raunzer kann sich diesen Meinungen nur anschließen und stellt ergänzend dazu fest:
Es geht gar nicht mehr darum, den Lebensstandart aufrecht zu erhalten, es geht längst schon ums Überleben. Eine Familie die ihre Kinder einigermaßen für die Zukunft vorbereiten will, taumelt am Rande der Armutsgrenze.
Vielleicht kommen so manche noch drauf, daß es auch andere Werte gibt, als große Autos, modebewusstes Auftreten und Weltreisen.

3 Kommentare:

  1. Was ist das Problem am Rückgang von Hochzeiten???
    Kann ich absolut nicht nachvollziehen

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  2. na ja, wenn zwei zusammenziehen und nicht verheiratet sind ist das heutzutage überhaupt keine moralische frage mehr. vor 40 jahren noch war das kaum möglich. man hat zb. auch keine gemeindewohnung bekommen, wenn man nicht verheiratet war. heute bekommen schon jugendliche ab 15 eigene wohnungen wenn die gemeindewohnung der eltern zu klein wird. die anschauungen sind halt andere geworden. ob sie zum besten sind ist fraglich

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  3. Hochzeit - Ordnung – nicht gefragt ?

    Die Familie (Vater, Mutter, Kinder) ist die Keimzelle des Staates !

    Keine Hochzeit, keine Ordnung - kranke Familie, kranke Gemeinde, kranker Staat !

    Deshalb meine Lieben muß die Gemeinde Reichenfels (ca. 1.950 Einwohner) für Sozialhilfe ca.Euro 400.000,- ausgeben. Interessant wäre wieviel die Gemeinde Bad St. Leonhard dafür aufwenden muß ?

    „Familie, nein nur Single-Dasein und Sozial-, Wohnungsbei-, Kinderbei-, Usw.-Hilfe ist wichtig.“

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